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## Begleitung von Mehrsprachigkeit

Seine ersten Lebensjahre verbrachte Zalán in Ungarn. Seit einiger Zeit lebt er nun mit seinen Eltern in der Schweiz. In seiner Familie spricht er Ungarisch. Das ist seine Erstsprache, die er problemlos versteht und in der er sich bestens ausdrücken kann. Seit kurzem kann Zalán aber auch ein paar Worte in Schweizerdeutsch. Diese hat er in der Spielgruppe gelernt. So hat Zalán eine Familiensprache (Ungarisch) und eine Umgebungssprache (Schweizerdeutsch). Diese eindeutige Trennung hilft ihm, die Sprachen klar zu unterscheiden.

Zalán ist eben von der Spielgruppe nach Hause gekommen und das schweizerdeutsche Abschiedslied ist ihm noch im Ohr. Fröhlich singt er es vor sich hin. Die Mutter erkundigt sich auf Ungarisch nach der Herkunft des Liedes. Dadurch signalisiert sie ihr Interesse für das schweizerdeutsche Lied, spricht aber gleichzeitig in ihrer eigenen Sprache. Das Interesse der Mutter an der Umgebungssprache ist für Zalán ein Motivator, Schweizerdeutsch zu lernen. Beide Sprachen sind wichtig und willkommen, das merkt Zalán. Die Mutter ist sich bewusst, dass das zweisprachige Aufwachsen für ihren Sohn eine grosse Chance ist. Zalán kann frei wählen, welcher Sprache er sich bedient. Um das in der Spielgruppe gelernte Lied zu singen, wählt er Schweizerdeutsch. Im Umgang mit seiner Mutter und seinem Vater spricht er dagegen Ungarisch.

Indem die Mutter die Sprache spricht, die sie selbst am besten kann, unterstützt sie Zalán im aktiven Erwerb seiner Erstsprache und damit grundsätzlich in seiner sprachlichen Entwicklung. Zu Hause lernt er von Anfang an die korrekte Aussprache und Grammatik des Ungarischen. Die Spielgruppenleiterin dient dagegen als sprachliches Vorbild für das Schweizerdeutsche. Der korrekte Spracherwerb sowohl in der Erst- wie auch in der Zweitsprache ist zentral für das Entwickeln eines kompetenten Sprachverständnisses und -gebrauchs. Dies gilt für das Mündliche wie für das Schriftliche: Sprechen, Zuhören, Schreiben und Lesen.

> Mehr dazu im Orientierungsrahmen für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung in der Schweiz: Leitprinzip 2: Kommunikation: Ein vielfältiges Bild von sich und der Welt erwerben Kinder durch den Austausch mit anderen (S. 37 ff.); Pädagogisches Handeln: Bildungsprozesse anregen und Lernumgebungen gestalten (S. 52 ff.).

## Verbindung zwischen verschiedenen Lebenswelten

Heute haben die meisten Kleinkinder mehrere Lebens- und Lernorte: Familie, Spielgruppe, Kindertagesstätte, Tagesfamilie oder andere Orte, an denen Kinder regelmässig Zeit verbringen. Zalán besucht an zwei Vormittagen in der Woche die Spielgruppe. Ein Ort, der sich nicht nur durch die Sprache von seinem Zuhause unterscheidet. Es sind zwei ganz verschiedene Lebenswelten, in denen er sich bewegt. Indem sich die Mutter nach dem Lied erkundigt, signalisiert sie ihr Interesse für das Geschehen in der Spielgruppe. Ihre positive Grundeinstellung zur Spielgruppe hilft Zalán, sich in der Spielgruppe wohlzufühlen. Dies zeigt sich auch in der fröhlichen Art, wie Zalán das Lied, welches er von Gabriela (der Spielgruppenleiterin) gelernt hat, zu Hause wiedergibt. Singend und mit Unterstützung der Mutter schafft er eine Verbindung zwischen den beiden Lebenswelten.

Das Lied als persönliches Erlebnis wäre ferner ein guter Anlass für eine Sprachförderung im Alltag. Indem Kinder darüber berichten, was sie erlebt haben, üben sie ihr Geschichtenverständnis und ihre Erzählkompetenz. Es ist anspruchsvoll für Kinder, Handlungsabläufe als Ganzes zu verstehen, zu strukturieren und für andere nachvollziehbar in Sprache zu fassen. Hierbei üben Kinder sprachliche Kompetenzen, die für die spätere Herausbildung von Lesen und Schreiben von Bedeutung sind.

> Mehr dazu im Orientierungsrahmen für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung in der Schweiz: Pädagogisches Handeln: Übergänge begleiten und gestalten (S. 58 ff.).

## Rituale

„Adieu, adieu, adieu mitenand“: Mit diesem Lied verabschieden sich die Kinder jeweils am Ende des Spielgruppenmorgens voneinander. Ein Ritual, das zur Strukturierung des Vormittags beiträgt und den Kindern als Orientierungshilfe dient. Alle wissen: Wenn das Lied gesungen wird, dann dauert es nicht mehr lange, bis die Mütter und Väter die Kinder abholen und sie in ihre Familienwelt zurückwechseln. Solche stets wiederkehrenden Handlungen unterstützen die Kinder bei der Entwicklung eines Zeitgefühls. Kindern liegt es fern, in Lektionen oder Stundenplänen zu denken. Solch kleine Rituale helfen jedoch, Übergänge zwischen den verschiedenen Lebenswelten und Tagesabschnitten zu meistern. Sie unterstützen z.B. das Ankommen in einer Kindergruppe oder schliessen einen Spielgruppenvormittag ab, wie es hier der Fall ist. Zalán weiss, dass nach der Heimkehr das Mittagessen auf ihn wartet. So gelingt es ihm immer besser, den Tag zu strukturieren. Rituale sorgen aber auch für Vertrautheit und Geborgenheit. Jedes Kind will Teil einer Gemeinschaft sein. Im gemeinsamen Ritual werden alle Kinder, unabhängig von ihrer Herkunft oder Sprache, einbezogen und respektiert. Dies verbindet und stärkt das „Wir-Gefühl“.

> Mehr dazu im Orientierungsrahmen für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung in der Schweiz: Leitprinzip 5: Inklusion und Akzeptanz von Verschiedenheit: Jedes Kind braucht einen Platz in der Gesellschaft (S. 44 f.).

## Supporting multilingual children

During the first years of his life, Zalán lived in Hungary. He has been living in Switzerland with his parents for some time now. At home he speaks Hungarian, his first language, which he understands without any difficulty and speaks well. But Zalán has recently learned a few words in Swiss German. He learned them at play group. So Zalán now has a family language (Hungarian) and a language of his social surroundings (Swiss German). This clear separation helps him distinguish clearly between the two languages.

Here, Zalán has just come home from play group, and he still has a Swiss German “goodbye” song in his head. He sings it out cheerfully. His mother asks him in Hungarian where he heardthe song. She shows him her interest in the Swiss German song but at the same time speaks in her own language. His mother’s interest in the language of his social surroundings is a motivator for Zalán to learn Swiss German. He notices that both languages are important and welcome. His mother knows that growing up bilingually is a great opportunity for her son. Zalán can choose freely which language he wants to speak. To sing the song that he learned at play group he chooses Swiss German. When interacting with his mother and father he speaks Hungarian.

By speaking the language that she speaks best, his mother is supporting Zalán’s active acquisition of his first language and his basic language development. At home he is learning correct Hungarian pronunciation and grammar. His play group teacher serves as his language model for Swiss German. Correct language acquisition in both first and second language is vital for the development of skills in comprehending and using both spoken and written language: speaking, listening, writing and reading.

> For more information, see Orientierungsrahmen für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung in der Schweiz: Leitprinzip 2: Kommunikation: Ein vielfältiges Bild von sich und der Welt erwerben Kinder durch den Austausch mit anderen (S. 37 ff.); Pädagogisches Handeln: Bildungsprozesse anregen und Lernumgebungen gestalten (S. 52 ff.).

## Connecting different worlds

Today, most young children live and learn in several surroundings: at home, in the play group, day care center, childminder’s family or other places where children regularly spend time. Zalán attends play group two mornings a week. Play group is different from home not only because of language. His two environments, home and play group, are very different worlds. By asking about his goodbye song, his mother signals her interest in what goes on at play group. Her basic positive attitude towards the play group helps Zalán to feel comfortable there. He shows this in the cheerful way in which he shares the song that he has learned from Gabriela, his play group teacher, at home. By singing and with his mother’s support, he creates a connection between the two worlds.

The song, as a personal experience, is also a good everyday opportunity to promote a young child’s language development. When children tell of their experiences, they are practicing their understanding of narrative and their narrative competency. Understanding, structuring and putting whole sequences of events into words in a way that others can understand is a demanding task for children. Here they practice language skills that are important for their later development of reading and writing competency.

> For more information, see Orientierungsrahmen für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung in der Schweiz: Pädagogisches Handeln: Übergänge begleiten und gestalten (S. 58 ff.).

## Rituals

“Bye bye, everyone” is the goodbye song that the children sing at the end of morning play group. This ritual helps to structure the morning and serves as an orientation aid. All of the children know that when the song is sung, it will not be long before their mothers and fathers arrive to pick them up and take them back home to the world of the family. Routines and repeated activities like this help children to develop a sense of time. Young children do not naturally think in terms of lessons or timetables. But little rituals like the song help children master the transition between different worlds and parts of the day. They aid children when they enter a group of children or when the play group morning comes to a close, as here. Zalán knows that when he gets home, his lunch will be waiting for him. He is getting better and better at structuring the day. Rituals also provide familiarity and security. All children want to be part of a community. In shared rituals, all children are included and respected, regardless of their background or language. This connects them with each other and strengthens the “we feeling”.

> For more information, see Orientierungsrahmen für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung in der Schweiz: Leitprinzip 5: Inklusion und Akzeptanz von Verschiedenheit: Jedes Kind braucht einen Platz in der Gesellschaft (S. 44 f.).

## Accompagner le multilinguisme

Zalán a passé ses premières années en Hongrie. Depuis quelque temps, il vit avec ses parents en Suisse. En famille, il parle hongrois. C’est sa première langue, celle qu’il comprend sans problème et dans laquelle il s’exprime le mieux. Depuis peu, il connait aussi quelques mots en dialecte alémanique. Il les a appris dans le groupe de jeu. Zalán a donc une langue pour la famille (le hongrois) et une langue pour l’environnement extérieur (le dialecte alémanique). Cette séparation claire lui permet de bien distinguer les deux langues.

Zalán rentre du groupe de jeu et il a encore dans les oreilles le chant d’adieu en dialecte alémanique. Il le chante joyeusement. Sa mère lui demande en hongrois d’où vient cette chanson. Elle manifeste par là même son intérêt pour ce chant en dialecte alémanique, mais elle formule sa question dans sa propre langue. L’intérêt que porte sa mère à sa langue pour l’environnement extérieur constitue pour Zalán une motivation à apprendre le dialecte alémanique. Les deux langues sont importantes et bienvenues, ce que Zalán ne manque pas de relever. Sa mère en a conscience : grandir avec ces deux langues est pour son fils une grande chance. Zalán peut choisir librement celle dont il veut se servir. Pour chanter la chanson apprise dans le groupe de jeu, il choisit le dialecte alémanique. Avec sa mère et avec son père, il parle en revanche le hongrois.

En parlant la langue qu’elle maîtrise le mieux, sa mère soutient Zalán dans l’acquisition active de sa première langue, et par là même dans son développement linguistique. A la maison, il apprend dès le début la prononciation et la grammaire du hongrois. La responsable du groupe de jeu, de son côté, constitue son modèle pour le dialecte alémanique. La bonne acquisition de la langue, tant de la première que de la deuxième langue, est essentielle pour le développement d’une bonne compréhension et d’un bon usage de la langue. Cela est vrai tant pour l’oral que pour l’écrit: parler, écouter, écrire et lire.

> Pour en savoir plus, veuillez vous reporter au Cadre d’orientation pour la formation, l’accueil et l’éducation de la petite enfance en Suisse: 2e ligne directrice: Communication: les enfants acquièrent une représentation diversifiée d’eux-mêmes et du monde grâce à leurs interactions (p. 37 ss.); Actions pédagogiques: Stimuler les processus d’apprentissage et structurer l’environnement d’apprentissage (p. 52 ss.).

## Une passerelle entre différents univers

Aujourd’hui, la plupart des jeunes enfants fréquentent plusieurs lieux, pour y vivre et pour y apprendre: la famille, le groupe de jeu, la garderie, la famille de jour ou d’autres lieux où ils passent régulièrement du temps. Zalán se rend au groupe de jeu deux matinées par semaine. Ce lieu ne se distingue pas seulement de la maison par la langue. Ce sont bien deux univers différents dans lesquels il évolue. En l’interrogeant sur la chanson, sa mère indique qu’elle s’intéresse à ce qui se passe dans le groupe de jeu. Son approche positive vis-à-vis du groupe de jeu aide Zalán à s’y sentir bien. Cela se voit aussi dans le plaisir qu’il a à chanter à la maison la chanson qu’il a apprise de Gabriela (la responsable du groupe de jeu). En chantant et grâce à l’aide de sa mère, il établit ainsi une passerelle entre les deux univers.

La chanson, en tant qu’activité relevant de l’expérience personnelle, serait en outre un bon moyen de favoriser la pratique de la langue au quotidien. En racontant ce qu’ils ont vécu, les enfants exercent leur sens de l’histoire et leurs compétences narratives. Comprendre le déroulement d’événements dans leur globalité, les structurer, et les restituer, au moyen de la langue, d’une manière compréhensible pour les autres est quelque chose de difficile pour les enfants. Cela les amène à exercer les compétences linguistiques qui seront importantes plus tard lors de l’apprentissage de la lecture et de l’écriture.

> Pour en savoir plus, veuillez vous reporter au Cadre d’orientation pour la formation, l’accueil et l’éducation de la petite enfance en Suisse: Actions pédagogiques: Accompagner les enfants au moment des transitions (p. 58 ss.).

## Rituels

«_Adieu, adieu, adieu mitenand_» (Au revoir, au revoir tout le monde): c’est la chanson que se chantent les enfants à la fin de la matinée au groupe de jeu. C’est un rituel qui contribue à structurer la matinée et sert de point de repère pour les enfants. Car ils savent bien qu’après avoir terminé de chanter cette chanson, leurs mères et leurs pères ne tardent pas à venir les chercher et les ramener dans leur univers familial. Ce type d’événements récurrents aide les enfants à développer le sens du temps. Ce n’est pas spontanément qu’ils raisonnent en termes de leçons et de programmes scolaires. Ces petits rituels les aident à aménager des transitions entre les différents univers et parties de la journée. Ils facilitent par exemple l’arrivée dans un groupe d’enfants ou terminent une matinée, comme c’est le cas ici. Zalán sait qu’à son retour à la maison, le repas de midi l’attend. Il arrive ainsi de mieux en mieux à structurer la journée. Les rituels génèrent aussi un sentiment de familiarité et de sécurité. L’enfant veut faire partie d’une communauté. Dans ce rituel commun, tous les enfants sont impliqués et respectés, quelles que soient leur origine et la langue qu’ils parlent. Cela crée du lien et renforce le sentiment d’appartenance.

> Pour en savoir plus, veuillez vous reporter au Cadre d’orientation pour la formation, l’accueil et l’éducation de la petite enfance en Suisse: 5e ligne directrice: Intégration et acceptation de la diversité: chaque enfant doit trouver sa place dans la soiciété (p. 44 s.).

## Accompagnamento del multilinguismo

Zalàn ha trascorso i suoi primi anni di vita in Ungheria. Da qualche tempo, con i suoi genitori, vive in Svizzera. Questa è la sua prima lingua, lingua che capisce senza problemi, e attraverso la quale si esprime nel migliore dei modi. Da qualche tempo riesce a dire un paio di parole in svizzero-tedesco. Queste ultime le ha imparate nel gruppo ludico. E’ così che Zalàn ha una lingua di famiglia (ungherese) e la lingua dell’ambiente di vita (lo svizzero-tedesco). Questa chiara separazione gli consente di distinguere in modo chiaro le due lingue.

Zalàn è appena tornato a casa dopo essere stato con il gruppo ludico e nella mente gli ritorna la melodia della canzone che ha caratterizzato il saluto in svizzero-tedesco. La madre si informa in ungherese sull’origine della canzone. Così facendo segnala il suo interesse verso la canzone in svizzero-tedesco e, contemporaneamente, si esprime nella sua lingua. Per Zalàn l’interesse della madre verso la lingua della vita quotidiana lo motiva ad apprendere lo svizzero-tedesco. Zalàn avverte che ambedue sono importanti. La madre si rende conto quanto sia importante per il proprio figlio crescere in un ambiente bilingue. Zalàn può scegliere a quale lingua fare riferimento. Per poter cantare la canzone nel gruppo ludico sceglie lo svizzero-tedesco. Mentre nel contatto con la propria mamma e con il proprio papà parla l’ungherese.

Nel momento in cui la madre parla la lingua che meglio conosce sostiene Zalàn nell’apprendimento della prima lingua e nello sviluppo della padronanza linguistica. A casa impara sin dall’inizio l’uso grammaticalmente corretto dell’ungherese. La responsabile del gruppo ludico rappresenta il modello linguistico per lo svizzero-tedesco. L’apprendimento corretto della prima e della seconda lingua è di fondamentale importanza nello sviluppo della capacità di espressione e di comprensione. Ciò vale per la lingua orale e per la lingua scritta: parlare, ascoltare, scrivere e leggere.

> Per saperne di più vedi il Quadro d’orientamento per la formazione, l’educazione e l’accoglienza della prima infanzia in Svizzera: Principio guida 2: Comunicazione: i bambini acquisiscono un’immagine differenziata sfaccettata di loro stessi e del mondo, grazie allo scambio con gli altri (p. 37 ss.); Attività pedagogiche: Favorire i processi di formazione e strutturare gli ambienti dell’apprendimento (p. 52 ss.).

## Rituali

“Addio, addio, addio tutti insieme”. I bambini si salutano con questa canzone al termine della mattinata nel gruppo ludico. E’ un rituale che consente di strutturare la mattina ed è un modo per orientare i bambini. Tutti sanno che quando si canta la canzone non manca più tanto tempo al momento in cui le mamme e i papà riprendono i loro figli per riportarli nel contesto famigliare. Queste attività ricorrenti sviluppano nel bambino il senso della temporalità. I bambini non concepiscono ancora il tempo in lezioni e in programmi di studio. Tuttavia, questi piccoli rituali, aiutano a superare le transizioni tra i vari ambiti di vita e i vari momenti della giornata. I rituali, come in questo caso, sono di aiuto quando si entra in un gruppo ludico, oppure quando si tratta di concludere la mattina con un gruppo ludico. Zalàn sa che, al suo ritorno a casa, lo aspetta il pranzo. Zalàn riesce così, sempre meglio, a strutturare la giornata. I rituali hanno anche la funzione di far nascere la fiducia e il senso di intimità. Ogni bambino desidera fare parte di una comunità. Indipendentemente dall’origine, oppure dalla lingua, ogni bambino nella ritualità in comune, viene coinvolto e rispettato. Tutto ciò unisce e rafforza il sentimento del “Noi”.

> Per saperne di più vedi il Quadro d’orientamento per la formazione, l’educazione e l’accoglienza della prima infanzia in Svizzera: Principio guida 5: Inclusione e accettazione della diversità: ogni bambino ha bisogno di un posto nella società (p. 44 s.).

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